Empfehlenswerte Filme zum Thema Todesstrafe

Sehr eindrucksvolle halbstündige Dokumentation über einen jungen Mann, der als Baby seine Mutter verlor, weil sein Vater sie tötete. Gut zwanzig Jahre später wird der Vater hingerichtet. Der Film beschreibt, wie der junge Mann den Verlust der Eltern verkraftet.

Sowohl englische als auch deutschsprachige Untertitel über das Menü einstellbar!

Dead Man Walking

Ich persönlich halte den Spielfilm "Dead Man Walking" von 1995 noch immer für den besten Film über die Todesstrafe. Es ist die Verfilmung der Autobiographie der Ordensschwester Helen Prejean aus den USA, die sich mittlerweile seit Jahrzehnten gegen die Todesstrafe engagiert. Der Film mit Susan Sarandon in der Hauptrolle hält sich sehr eng an die Vorlage des Buches. Es wurden im Grunde nur zwei Aspekte verändert: Aus zwei Häftlingen, die Sister Helen nacheinander betreut hat, wurde im Film eine Person mit dem fiktiven Namen Matthew Poncelet (Sean Penn), und aus der Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl wurde eine Exekution mit der Giftspritze. Für den Film sprechen besonders die Tatsachen, dass die Handlung authentisch ist, dass der Täter kein Sympathieträger ist und dass beide Seiten, Täter- und Opferseite, beleuchtet werden.

 

Nähere Informationen zum Film gibt es z.B. bei Wikipedia,

die DVD gibt es u.a. bei Amazon.

 

Das Leben des David Gale

Die Handlung des Spielfilms "Das Leben des David Gale" von 2002 mit Kevin Spacey in der Hauptrolle ist frei erfunden. Die Hintergründe der Todesstrafe in den USA bzw. in Texas sind jedoch sehr gut recherchiert. Der Philosophie-Professor und Todesstrafen-Gegner David Gale wird wegen Mordes zum Tod verurteilt. Die Reporterin Bitsey Bloom interviewt Gale wenige Tage vor der geplanten Hinrichtung und kommt zu der Ansicht, Gale sei unschuldig. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Letztlich geht es bei dem spannenden Film mit seinen überraschenden Wendungen um die Frage der Exekution Unschuldiger - Befürworter der Todesstrafe betonen immer wieder, dass es keinen Nachweis gebe, dass in den USA auch nur ein Unschuldiger hingerichtet worden sei.

 

 

Nähere Informationen zum Film gibt es z.B. bei Wikipedia,

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Monster

Der Spielfilm "Monster" von 2003 mit Charlize Theron in der Hauptrolle erzählt die wahre Geschichte der Serienmörderin Aileen Wuornos, die 2002 in Florida hingerichtet wurde. Wuornos war eine Prostituierte, die mehrere Männer getötet hatte, den ersten zumindest laut Film in Notwehr. Charlize Theron erhielt für ihre Verkörperung von Aileen Wuornos u.a. den Oscar als beste Hauptdarstellerin - ihre Verwandlung sowohl äußerlich als auch im Verhalten ist auch wirklich faszinierend, besonders wenn man Aufnahmen der echten Aileen Wuornos kennt. (Die DVD-DeLuxe-Edition enthält auf DVD 3 zwei Dokus über die richtige Aileen Wuornos, die Dokus gibt es aber auch separat.) Der Film macht deutlich, welchen Anteil die Gesellschaft an Schicksalen hat, die mit einem Todesurteil enden.

 

Nähere Informationen zum Film gibt es z.B. bei Wikipedia,

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